Screenshot mit vielen Studien zum Thema Cookie-Banner

21 Studien zu Cookie-Bannern: Ablehnungsquoten, DSGVO-Compliance & Nutzerverhalten im Überblick

Cookie-Banner gehören inzwischen zum Standard auf fast jeder Website. Doch wie Nutzer*innen tatsächlich mit ihnen umgehen, wie hoch Zustimmungs- und Ablehnungsraten sind und wie viele Banner überhaupt DSGVO-konform gestaltet sind, bleibt oft unklar. Um hier mehr Transparenz zu schaffen, haben wir die wichtigsten Studien der letzten Jahre gesammelt und ausgewertet.

Insgesamt haben wir 21 Studien zusammengestellt, die unterschiedliche Aspekte von Cookie-Bannern beleuchten. Dabei lag unser Fokus auf folgenden Fragen:

  • Wie hoch sind die Zustimmungs- und Ablehnungsraten bei Cookie-Bannern?
  • Welche Rolle spielt das Design (z. B. Platzierung, Dark Patterns, Symmetrie von Buttons)?
  • Wie entwickeln sich Akzeptanz und Ablehnung über die Jahre?
  • Wie viele Cookie-Banner sind tatsächlich DSGVO-konform?
  • Welche Folgen haben abgelehnte Banner für Website-Performance, Content-Sichtbarkeit und Datenqualität?

Aktuelle Zahlen zur Cookie- und Consent-Bannern sowie zur DSGVO-konformität von Websites im Überblick

Das Fazit vorab:

Die Zahlen sind eindeutig. Nutzer*innen haben keine Lust auf Tracking. Wenn sie die Wahl haben, lehnen 50–70% ab. Trotzdem tricksen viele Unternehmen ihre Banner so, dass „Ablehnen“ versteckt ist – und drücken die Quote auf unter 10 %. Mal wissend. Mal unwissend. Nutzer*innen klicken zähneknirschend auf „Akzeptieren“. Sie fühlen sich unter Druck gesetzt – und genau dieses Gefühl zerstört nachweislich Vertrauen.

Konforme, faire Banner sind kein Risiko, sondern ein Vorteil. Sie schaffen Transparenz, sie stärken Markenvertrauen – und sie zeigen, dass man seine Kund*innen ernst nimmt.

Wie hoch ist die Ablehnungsrate von Cookie-Bannern?

Je nach Gestaltung liegt die Ablehnungsquote bei rund 50 bis über 60 Prozent, wenn ein gleichwertiger „Alle ablehnen“-Button direkt sichtbar ist. Muss die Ablehnung dagegen über mehrere Klicks erfolgen, akzeptieren bis zu 90 Prozent der Nutzer*innen

(2024 / Studie Nr. 05; 2023 / Studie Nr. 03; 2024 / Studie Nr. 04).

Vergleich zweier Cookie-Banner: Im ersten sind „Alle akzeptieren“ und „Alle ablehnen“ gleichwertig sichtbar – rund 50–60 % der Nutzer*innen lehnen ab. Im zweiten fehlt eine direkte „Ablehnen“-Option – die Ablehnungsquote sinkt auf etwa 10 %.

Wie entwickeln sich Zustimmungs- und Ablehnungsraten über die Jahre?

Der Verlauf zeigt einen klaren Trend: Während 2018–2019 noch die Mehrheit „Alle akzeptieren“ klickte (60–90 %), fehlten oft echte Ablehn-Optionen. Ab 2021–2023 führten Regulierung und öffentliche Debatten dazu, dass Ablehnungsraten auf 40–50 % stiegen, wenn Nutzer*innen eine sichtbare Wahl hatten. In aktuellen Daten von 2024–2025 lehnt inzwischen etwa die Hälfte bis zwei Drittel ab, sobald eine gleichwertige „Alle ablehnen“-Schaltfläche vorhanden ist

(2019 / Studie Nr. 02; 2020 / Studie Nr. 01; 2022 / Studie Nr. 01; 2024 / Studie Nr. 05; 2025 / Studie Nr. 01).

Wie viele Websites bieten eine echte „Alle ablehnen“-Option an?

Nur ein Teil: Je nach Studie liegt der Anteil an Websites mit einer gleichwertigen „Alle ablehnen“-Schaltfläche zwischen 15 und 87 Prozent. Es gibt eine sehr hohe Varianz je nach Studie, Land und untersuchten Websites. Die große Mehrheit versteckt die Ablehn-Option auf einer zweiten Ebene oder bietet sie gar nicht an. In Deutschland haben inzwischen sogar 52 % der Webseiten einen gleichwertigen Ablehnen-Button.

(2025 / Studie Nr. 03; 2025 / Studie Nr. 04; 2024 / Studie Nr. 05; 2022 / Studie Nr. 03).

Was beeinflusst die Entscheidung zum Zustimmen oder Ablehnen maßgeblich?

Am stärksten wirken zwei Faktoren: der konkrete Zweck, mit dem Nutzer*innen auf eine Website kommen, und das Design des Banners. Wer ein klares Ziel verfolgt – etwa einen Kauf oder schnellen Zugang zu Inhalten – stimmt Cookies häufiger zu, selbst bei vorhandenen Datenschutzbedenken. Gleichzeitig beeinflusst die Gestaltung die Entscheidung erheblich: Sind „Akzeptieren“ und „Ablehnen“ gleichwertig sichtbar, steigt die Ablehnungsquote deutlich.

(2021 / Studie Nr. 01; 2023 / Studie Nr. 03; 2024 / Studie Nr. 04; 2024 / Studie Nr. 05).

Wie viele Cookie-Banner sind DSGVO-konform?

Die Forschung zeigt deutlich: Die meisten Websites sind nicht regelkonform, wenn es um Cookie-Banner geht. Eine Analyse von über 35.000 europäischen Websites fand, dass 49 % gegen die Vorgaben verstoßen. Eine internationale Untersuchung von 254.148 Websites in 31 Ländern zeigte, dass nur 15 % der Cookie-Banner überhaupt die Mindestanforderungen erfüllen. Auswertungen von 20 Mio. Interaktionen mit Consent-Management-Plattformen ergaben zudem, dass über 50 % der Websites Cookies setzen, bevor Nutzer*innen eine Entscheidung getroffen haben

(2019 / Studie Nr. 01; 2022 / Studie Nr. 04; 2023 / Studie Nr. 02; 2025 / Studie Nr. 03; 2024 / Studie Nr. 05).

Welche Folgen haben abgelehnte Banner für die Performance von Websites?

Hohe Ablehnungsraten führen dazu, dass viele Daten für Marketing und Optimierung verloren gehen – Studien sprechen von 40–70 % weniger Tracking-Daten, wenn eine echte „Alle ablehnen“-Option vorhanden ist. Das wirkt sich direkt auf KPIs wie Reichweite, Zielgruppenprofilierung und Conversion aus.

Noch problematischer: Viele Nutzerinnen stimmen zwar zu, tun das aber nur, um blockierte Inhalte wie Videos oder Karten freizuschalten. In Studien wird dieses Phänomen als „consent under duress“ bezeichnet – Zustimmung unter Druck. Nutzerinnen empfinden das als unfair und frustrierend, und das schwächt das Vertrauen in Website und Marke.

Besonders spürbar wird es bei Inhalten, die technisch an Consent gekoppelt sind (z. B. YouTube, Vimeo, Google Maps, Social-Media-Widgets).

(2022 / Studie Nr. 01; 2024 / Studie Nr. 04; 2025 / Studie Nr. 01)

Alle Studien und Analysen zu Cookies & Consent

Hier findet ihr die Studien, die wir bislang entdeckt haben – sortiert nach Erscheinungsjahr, nicht nach Relevanz oder Umfang. Wenn ihr neuere kennt: gerne her damit.

Unser Fokus liegt auf europäischen Untersuchungen, auch wenn ein paar internationale dabei sind. Für Detailfragen wendet euch bitte direkt an die jeweiligen Autor*innen.

Wichtig: Annahme- oder Ablehnquoten lassen sich nicht einfach pauschal berechnen. Sie hängen stark ab von

  • der Art des Banners (Sticky, Overlay, …)
  • dem Design und der Optik

Als Faustregel gilt: Je konformer und fairer das Banner gestaltet ist, desto höher fällt die Ablehnquote aus – weil Nutzer*innen dort besonders leicht „Nein“ sagen können.

Kurzer Disclaimer: wir haben uns über 21 Studien angeschaut, analyisiert, zusammengefasst. Das haben wir sehr gewissenhaft gemacht, aber es waren eine Menge Daten. Falls euch irgendwo ein Zahlendreher auffällt informiert uns bitte. Danke.

Teil 1

4 Studien aus 2025

Verbraucher*innen klicken heute deutlich seltener auf ‚Alle akzeptieren‘ als noch vor drei Jahren – die Grafik zeigt den Rückgang in allen untersuchten Ländern.

(2025 / Studie Nr. 01)

46 % klicken seltener ‚Alle akzeptieren‘ – Verbraucher*innen fordern Transparenz

Untersuchungsgegenstand:

Wahrnehmung von Datenschutz, Consent-Bannern und digitalem Vertrauen in Zeiten von KI und Big Tech.

Umfang:

Befragung von 10.000 internetaffinen Verbraucher*innen in Europa (Deutschland, Italien, Spanien, Niederlande, UK) und den USA.

Zentrale Ergebnisse:

  • 59 % fühlen sich unwohl, wenn ihre Daten zum Training von KI genutzt werden.
  • 48 % vertrauen KI weniger als Menschen im Umgang mit persönlichen Daten.
  • 42 % lesen Cookie-Banner „immer“ oder „häufig“.
  • 46 % klicken heute seltener auf „Alle akzeptieren“ als noch vor drei Jahren.
  • 36 % haben aufgrund von Datenschutzbedenken schon Websites oder Apps gemieden.
  • 44 % nennen Transparenz bei der Datennutzung als entscheidenden Vertrauensfaktor.
  • 77 % verstehen nicht genau, wie Marken ihre Daten erfassen und nutzen.

Quelle:

Usercentrics / Sapio Research (Mai 2025) https://usercentrics.com/de/resources/state-of-digital-trust-report/

Anteil der Unternehmen, die unsicher in ihrer DSGVO-Compliance sind – aufgeschlüsselt nach Deutschland, UK, Spanien und Italien.

(2025 / Studie Nr. 02)

Zwei Drittel der Unternehmen zweifeln an der eigenen DSGVO-Compliance

Untersuchungsgegenstand:

Einschätzung europäischer Unternehmen zur Einhaltung von Datenschutzgesetzen und Cookie-Banner-Anforderungen

Umfang:

Befragung von 600 Entscheider*innen in UK, Deutschland, Spanien und Italien (je 150)

Zentrale Ergebnisse:

  • Nur rund ein Drittel der Unternehmen ist überzeugt, die Anforderungen sicher einzuhalten
  • 41 % der Unternehmen in Italien sehen fehlende Ressourcen als größtes Hindernis, 43 % in UK wünschen ein größeres Compliance-Team
  • Kund*innenvertrauen ist die wichtigste Motivation, vor allem bei kleinen Unternehmen
  • Große Unternehmen betonen zusätzlich die Angst vor Reputationsschäden
  • 56 % der Unternehmen managen Datenschutz intern, 44 % nutzen hybride Modelle (intern plus externe Expertise)

Quelle:

Usercentrics / Sapio Research (Dez. 2024 – Publikation März 2025)https://usercentrics.com/press/usercentrics-research-european-businesses-doubt-their-data-compliance/

Verteilung der Gründe für fehlende DSGVO-Konformität bei Cookie-Bannern. Jede Balkengröße zeigt die Häufigkeit eines einzelnen Verstoßes, die Schnittmengen die Kombination mehrerer Verstöße. Grün markiert die wenigen konformen Banner.

(2025 / Studie Nr. 03)

Nur 15 % der Cookie-Banner sind DSGVO-konform

Das wurde analysiert:

Großangelegte Untersuchung zu Design, Verbreitung und Konformität von Cookie-Bannern in Europa.

Umfang:

Analyse von 254.148 Websites aus den Top 10.000 in 31 Ländern der EU und UK.

Key Findings:

  • 67 % der Websites nutzen ein Consent-Banner.
  • Nur 15 % erfüllen die Mindestanforderungen an DSGVO-Konformität
  • 45 % der Banner haben eine „Ablehnen“-Option, aber diese ist meist weniger prominent als „Akzeptieren“.
  • 67 % der Banner stammen von Consent-Management-Plattformen (CMPs). Marktführer sind Usercentrics, CookieYes und OneTrust.

"Caught up in the narrative that better interfaces are the answer, we risk losing sight of the fact that disempowerment is not a design flaw, but an inherent feature. The law does not require it–consent in EU law is a last-resort when no other legal basis can be established, not an important prerequisite. Because online tracking cannot be legalised in any other way in Europe, the industry response to a de facto legal prohibition has been to use design to stretch consent to and beyond its conceptual limits."

Quelle:

A Cross-Country Analysis of GDPR Cookie Banners (2025, Aarhus University)

https://arxiv.org/abs/2503.19655v1

Das Diagramm zeigt die Entwicklung der Rechtskonformität von Cookie-Bannern zwischen 2023 und 2025. Zwei Kennzahlen sind dargestellt:  Der Anteil der Websites mit einer direkten Ablehnungsoption stieg von 80 % im Jahr 2023 auf 87 % im Jahr 2025.  Der Anteil der Websites mit gleichwertig sichtbaren Buttons für „Akzeptieren“ und „Ablehnen“ erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 27 % auf 52 %.

(2025 / Studie Nr. 4)

Anteil gleichwertiger Akzeptieren/Ablehnen-Buttons steigt (in Deutschland) von 27 % auf 52 %

Untersuchungsgegenstand:

Analyse von Einwilligungsraten und rechtlicher Konformität bei Cookie-Bannern.

Stichprobe:

500 deutsche Websites mit Consent-Bannern, Datenbasis bis Mai 2025.

Zentrale Ergebnisse:

  • Der Anteil der Websites mit gleichwertigen Buttons („Akzeptieren“/„Ablehnen“) stieg von 27 % (2023) auf 52 % (2025).
  • Die mittlere Consent-Rate in Deutschland liegt bei 40% (gleichwertiger Ablehn-Button) bis 54
  • Brancheneffekte: Immobilien- und Energie-Websites erreichten die niedrigsten Zustimmungswerte, Banken und Versicherungen dagegen sogar höhere Raten bei rechtskonformer Gestaltung.
  • Keine Unterschiede zwischen Desktop und Mobile (etwa 50 % Consent-Rate).
  • Starke Unterschiede nach Herkunft: Nutzer*innen von DuckDuckGo lehnten besonders häufig ab, während über Facebook oder Google deutlich höhere Zustimmungsraten erzielt wurden.

Quelle:

etracker (2025), Consent Benchmark Report 2025
https://www.etracker.com/app/uploads/2025/07/etracker-Consent-Benchmark-2025.pdf

Die Grafik zeigt zwei verschiedene Statistiken zu Zustimmungsquoten bei Cookie-Bannern. Auf der linken Seite ist die durchschnittliche Zustimmungsquote nach Branchen dargestellt: Während Banken und Versicherungen vergleichsweise hohe Zustimmungsraten erreichen, liegen Immobilien- und Energie-Websites deutlich niedriger. Auf der rechten Seite ist die Zustimmungsquote nach Referrer (Traffic-Herkunft) abgebildet: Nutzerinnen, die über Google oder Facebook kommen, stimmen häufiger zu, während Besucherinnen über DuckDuckGo besonders oft ablehnen.
Teil 2

5 Studien aus 2024

Vergleich der Cookie-Akzeptanzraten: Bei Opt-in-Modellen ist die Zustimmung deutlich niedriger als bei Opt-out-Modellen, wo Ignorieren oder Schließen automatisch als Einwilligung zählt.

(2024 / Studie Nr. 01)

Fast 70 % schließen oder ignorieren Cookie-Banner – und geben damit keinen Consent

Untersuchungsgegenstand:

Veränderung des Nutzerverhaltens bei Cookie-Bannern zwischen 2018 und 2023.

Umfang:

Analyse von über 1,2 Mio. Nutzerinteraktionen auf internationalen B2B-Webseiten (Dienstleistung, Industrie, Handel).

Zentrale Ergebnisse:

  • 25,4 % akzeptieren alle Cookies direkt auf der ersten Ebene des Banners.
  • Nur 0,4 % öffnen die Cookie-Einstellungen (zweite Ebene).
  • Insgesamt werden 68,9 % der Banner geschlossen oder ignoriert – was keinen Consent liefert und zu erheblichen Datenverlusten für Marketingmessungen führt.

Ländervergleich:

  • In Deutschland und Frankreich ist die Ablehnungsquote am höchsten.
  • In den USA werden Cookies am ehesten akzeptiert.
  • Opt-in vs. Opt-out: Länder mit Opt-out-Modellen (z. B. Malaysia, Weißrussland) zeigen deutlich höhere Akzeptanzraten, da Ignorieren automatisch als Zustimmung gilt.

Quelle:

Advance Metrics, Cookie-Banner-Verhaltensstudie (2024, Vergleich 2018–2023)
https://www.advance-metrics.com/de/blog/cookie-banner-verhaltensstudie/

(2024 / Studie Nr. 02)

Studie: Mehrheit der Deutschen genervt von Cookie-Bannern

Untersuchung:

Einstellungen und Frustrationslevel deutscher Internetnutzer*innen gegenüber Cookie-Bannern und Tracking-Hinweisen.

Umfang:

Repräsentative Umfrage mit 1.013 Teilnehmer*innen ab 16 Jahren in Deutschland.

Key Findings:

  • 76 % empfinden Cookie-Banner als störend.
  • 68 % möchten sich nicht mit Cookie-Einstellungen auseinandersetzen.
  • 51 % meiden Websites, weil diese zu viele Cookies setzen.
  • 58 % löschen regelmäßig ihre Cookies.
  • 34 % finden die Einstellmöglichkeiten wichtig, aber 31 % geben an: „Ich verstehe das nicht.“
  • 24 % stimmen allen Cookies zu, weil sie „keine Lust“ auf Einstellungen haben.
  • 21 % stimmen allen Cookies zu, um zusätzliche Funktionen zu nutzen.
  • 21 % lehnen alles ab, was möglich ist.
  • 33 % wählen gezielt aus, welche Cookies/Tracking sie erlauben.

Quelle:

https://bitkom-research.de/news/drei-viertel-sind-von-cookie-bannern-genervt

(2024 / Studie Nr. 03)

Studie: Cookie-Banner-Tools zeigen widersprüchliche Effekte auf Privatsphäre

Was untersucht wurde:

Technische Analyse von Browser-Tools, die automatisch mit Cookie-Bannern interagieren (I don’t care about cookies, Consent-O-Matic, Ninja Cookie, SuperAgent, CookieBlock). Ziel: Wie wirken sich diese Tools auf Nutzer*innen-Privatsphäre und DSGVO-Konformität aus?

Umfang:

Tests mit 9 Browserprofilen auf zehntausenden Webseiten. Gemessen wurde, wie sich die Tools auf gesetzte Cookies, HTTP-Anfragen und das Tracking-Verhalten auswirken.

Key Findings:

  • Die Tools verhalten sich sehr unterschiedlich: Manche reduzieren Tracking-Cookies deutlich (z. B. CookieBlock), andere führen sogar zu mehr Cookies oder zusätzlichen HTTP-Requests.
  • DSGVO-Konformität ist bei vielen Tools nicht gewährleistet – teils werden Einwilligungen automatisch erteilt oder abgelehnt, ohne dass Nutzer*innen informiert werden.
  • Die Ergebnisse zeigen ein fragmentiertes Bild: Automatisierung spart zwar Klicks, bringt aber rechtliche Unsicherheiten und unklare Privacy-Effekte.

Quelle:
https://petsymposium.org/popets/2024/popets-2024-0002.php

(2024 / Studie Nr. 04)

Banner-Design verdoppelt oder halbiert die Ablehnungsrate

Untersuchungsgegenstand:

Einfluss verschiedener Cookie-Banner-Designs (Dark Patterns vs. transparente „Bright Patterns“) auf die Zustimmung und Ablehnung von Nutzer*innen

Umfang:

Online-Experiment mit 3.947 Teilnehmer*innen in Frankreich

Key Findings:

  • Neutral gestaltete Banner führten nur zu 17 % Ablehnungen – deutlich unter den eigentlichen Privacy-Präferenzen (~31 %)
  • Ein „No decline“-Banner drückte die Ablehnungsrate auf 4 %
  • Ein Banner mit gleichwertiger Ablehnungs-Option erhöhte die Ablehnung auf 34 %
  • 50 % der Teilnehmenden gaben an, Cookies aus Gewohnheit zu akzeptieren – nicht, weil sie es eigentlich wollten.

  • Das „Consequences“-Banner, das Tracking explizit betonte, erreichte die höchste Ablehnungsquote mit 47 %
  • Manipulative Designs senken also systematisch den Widerspruch, während transparente Banner ihn deutlich steigern
  • Transparente, konforme Banner sind aber kein Risiko, sondern ein Vertrauensfaktor: Nutzer*innen bewerten sie doppelt so oft als fair im Vergleich zu manipulativen Designs.

Quelle:

Bielova et al., USENIX Security Symposium (2024, in Kooperation mit der CNIL)
https://www.usenix.org/conference/usenixsecurity24/presentation/bielova

(2024 / Studie Nr. 05)

Über 60 % der Websites mit CMP setzen trotzdem Tracker vor Zustimmung. Etwa 60% lehnen Cookies ab wenn es einen Ablehnen-Button gibt.

Untersuchungsgegenstand:

Entwicklung von Consent-Management-Plattformen (CMPs) in Europa, deren Verbreitung und Konformität mit der DSGVO

Umfang:

Langzeit-Analyse von Websites zwischen 2015 und 2023, Fokus auf EU-Domains

Key Findings:

  • Vor der DSGVO nutzten rund 5 % der Websites eine CMP, Ende 2023 waren es 42 %
  • Über 60 % der Websites mit CMP setzen weiterhin Tracker, bevor Nutzer*innen eingewilligt haben
  • Wenn ein „Reject All“-Button auf der ersten Ebene angeboten wird, lehnen ca. 60 % der Nutzer*innen ab
  • Wenn Ablehnen mehr als einen Klick erfordert, akzeptieren dagegen rund 90 %
  • iOS-Nutzerinnen akzeptieren Cookies häufiger als Android-Nutzerinnen

"For instance, over 60% of users do not consent when offered a simple “one-click reject-all”
option. Conversely, when opting out requires more than one click, about 90% of users prefer to simply give their consent.
The main objective is in fact to eliminate the annoying privacy banner rather the make an informed decision."

Quelle:

Longitudinal Analysis of Consent Management Platforms in the EU (2015–2023, veröffentlicht 2024)

https://arxiv.org/abs/2402.18321

Teil 3

4 Studien aus 2023

Legiscope Study

(2023 / Studie Nr. 01)

Studie: Europäer verbringen 575 Millionen Stunden pro Jahr mit Cookie-Bannern

Was untersucht wurde:

Wie viel Zeit europäische Internetnutzer*innen jedes Jahr mit Cookie-Bannern verschwenden – und welche Produktivitätsverluste daraus entstehen.

Umfang:

Analyse von Nutzerinteraktionen in mehreren europäischen Ländern.

Key Findings:

  • Insgesamt 575 Mio. Stunden pro Jahr gehen für Cookie-Banner drauf.
  • Der Datenschutznutzen dieser Klicks ist minimal, die Produktivitätsverluste dagegen enorm.
  • Die ständige Konfrontation mit Einwilligungsaufforderungen senkt die Nutzerzufriedenheit und untergräbt das Vertrauen in Online-Plattformen.

Quelle: https://legiscope.com/blog/hidden-productivity-drain-cookie-banners.html

(2023 / Studie Nr. 02)

Studie: Europäische Websites zeigen höhere DSGVO-Konformität als US-Seiten

Untersuchungsgegenstand: Geografische Unterschiede und Nutzerinteraktionen mit Cookie-Bannern auf den weltweit meistbesuchten Websites.

Umfang:

Analyse der globalen Top 10.000 Websites.

Zentrale Ergebnisse:

  • Europäische Websites setzen deutlich häufiger auf DSGVO-konforme Cookie-Banner.
  • In 58 % der Fälle werden dennoch Tracker geladen, bevor eine Zustimmung erteilt wurde.
  • Die Gestaltung und Wirksamkeit der Banner variiert stark je nach Region.
  • US-Websites verwenden signifikant häufiger manipulative Designmuster („Dark Patterns“) als europäische.

Quelle:

Exploring the Cookieverse: A Multi-Perspective Analysis of Web Cookies (2023)

https://arxiv.org/abs/2302.05353

(2023 / Studie Nr. 03)

Studie: Klare Opt-out-Optionen steigern das Vertrauen der Nutzer*innen

Untersuchungsgegenstand:

Psychologische und technische Bewertung, wie unterschiedliche Banner-Designs (neutral, Dark Patterns, Bright Patterns) Nutzerentscheidungen beeinflussen.

Umfang:

Online-Experiment mit 4.000 Erwachsenen in Frankreich.

Zentrale Ergebnisse:

  • 93 % der Befragten betrachten Datenschutz als Priorität, aber nur wenige achten aktiv auf Cookie-Einstellungen.
  • Bei neutralen Bannern lehnten nur 16 % Cookies ab.
  • Mit klaren und transparenten „Bright Pattern“-Bannern stieg die Ablehnquote auf 33–46 % – nahe an den ursprünglich geäußerten Präferenzen (31–48 %).
  • Dark Patterns senken die Ablehnrate drastisch (teils nur noch 4 % lehnen ab).

Quelle:

La DITP & CNIL: Impact of Cookie Banner Design (2023)https://www.modernisation.gouv.fr/publications/la-ditp-mesure-limpact-du-design-des-bannieres-cookies-sur-les-internautes

(2023 / Studie Nr. 04)

Studie: Nachrichtenseiten setzen am häufigsten auf Accept-Or-Pay-Banner

Was untersucht wurde:

Wie weit verbreitet sind Cookie-Banner, die Nutzer*innen vor die Wahl stellen: entweder Cookies akzeptieren oder für werbefreien Zugang zahlen?

Umfang:

Analyse von rund 45.000 Webseiten weltweit, Schwerpunkt auf Nachrichtenseiten und Content-Portalen.

Key Findings:

  • 0,6 % aller untersuchten Websites setzen Accept-Or-Pay-Banner ein.
  • In Deutschland ist der Anteil deutlich höher: 2,9 % der Top-10k-Websites
  • Nachrichtenseiten gehören zu den häufigsten Anwendern
  • Websites mit Cookiewalls setzen im Schnitt 6,4-mal mehr Third-Party-Cookies und 42-mal mehr Tracking-Cookies als klassische Banner-Seiten.

Quelle:

https://arxiv.org/abs/2310.01108

Teil 4

8 Studien aus 2022 oder älter

(2022 / Studie Nr. 01)

Studie: Rückgang von Drittanbieter-Cookies auf französischen Websites (CNIL, 2022)

Untersuchung:

Langzeitanalyse des Cookie-Verhaltens französischer Websites – besonders im Hinblick auf Tracking durch Drittanbieter und die Effekte der CNIL-Maßnahmen.

Umfang:

Monitoring der 1.000 meistbesuchten französischen Websites zwischen Januar 2021 und August 2022 mittels des CookieViz-Tools des CNIL Digital Innovation Laboratory (LINC). Untersucht wurden der Einsatz von Drittanbieter-Cookies vor jeglicher Nutzeraktion.

Key Findings:

  • Der Anteil jener Websites, die mehr als sechs Drittanbieter-Cookies setzen, fiel von 24 % auf 12 % im betrachteten Zeitraum.
  • Gleichzeitig stieg der Anteil von Websites ohne Drittanbieter-Cookies von 20 % auf 29 %.
  • Diese Zahlen deuten auf eine signifikante Reduktion von Tracking-Aktivitäten hin – zumindest vor jeglicher ausdrücklicher Zustimmung durch den Nutzer.

Begrenzung:

Die Studie bewertet nicht die DSGVO-Konformität der Banner oder die Art der Consent-Gestaltung – nur die technische Praxis (Cookie-Einsatz) bei Erstbesuchern.

Quelle:

https://www.cnil.fr/fr/evolution-des-pratiques-du-web-en-matiere-de-cookies-la-cnil-evalue-limpact-de-son-plan-daction

(2022 / Studie Nr. 02)

Jeder Zweite will keine Cookies mehr (2022)

Untersuchungsgegenstand:

Einstellung von Internetnutzer*innen in Deutschland zu Cookies und Cookie-Bannern.

Umfang:

Repräsentative Befragung von 1.001 Personen zwischen 18 und 69 Jahren (Nov. 2022).

Zentrale Ergebnisse:

  • 50,1 % würden Cookie-Banner am liebsten abschaffen und „alles so machen wie früher“.
  • 30,4 % finden Cookie-Banner gut und wollen sie beibehalten.
  • 47,2 % passen Cookie-Einstellungen aktiv an und erlauben nur technisch notwendige Cookies.
  • 43,7 % löschen Cookies regelmäßig.
  • Höhere Bildung korreliert mit größerem Widerstand gegen Datensammeln.

Quelle:

Net.ID / INNOFACT-Studie (2022) https://www.horizont.net/medien/nachrichten/studie-der-net.id-so-viele-internet-user-stoeren-sich-an-cookies--oder-an-den-cookie-zustimmungsbannern-204514 (paywall)

Alternativ
https://innofact-marktforschung.de/net-id-studie-so-viele-internet-user-stoeren-sich-an-cookies-oder-an-den-cookie-zustimmungsbannern/

Untersuchung von Netzpolitik

(2022 / Studie Nr. 03)

Studie: Manipulative Cookie-Banner bei fast 80 % der Top-Websites (netzpolitik.org, 2022)

Untersuchung:

Gestaltung und Nutzerfreundlichkeit von Cookie-Bannern der 100 meistbesuchten Websites in Deutschland.

Umfang:

Systematische Überprüfung anhand des IVW-Rankings, im August 2022.

Key Findings:

  • 77 % setzen bewusst auf manipulative Designs („Dark Patterns“), z. B. durch farbliche Hervorhebungen, die Zustimmung wahrscheinlicher machen.
  • Nur 4 % ermöglichen eine „Alle ablehnen“-Option auf Augenhöhe mit „Alle akzeptieren“ direkt im ersten Dialogfenster.
  • Bei fast der Hälfte der Seiten sind 2–5 Klicks notwendig, um alle optionalen Cookies abzulehnen – obwohl eine Ein-Klick-Lösung technisch möglich wäre.
So viele Tracker werden je nach Banner-Interaktion geladen – von ‚keine Aktion‘ bis ‚alle akzeptieren‘

(2022 / Studie Nr. 04)

73% der Websites laden Drittanbieter-Tracker vor Zustimmung (2022)

Untersuchungsgegenstand:

Technische Wirksamkeit von Cookie-Bannern auf deutschsprachigen Websites und deren DSGVO-Konformität.

Umfang:

Analyse von 81 Websites mit Cookie-Bannern (aus einer zufälligen Auswahl von 100 deutschen Domains).

Zentrale Ergebnisse:

  • 79 % der untersuchten Websites (64 von 81) laden bereits Drittanbieter-Tracker, bevor Nutzer*innen überhaupt mit dem Cookie-Banner interagieren.
  • Im Mittel sind zu diesem Zeitpunkt schon 3 Tracker aktiv – auf einzelnen Seiten sogar bis zu 13.
  • Selbst bei aktivem Widerspruch („Alle ablehnen“) werden durchschnittlich noch 4 Tracker geladen.
  • Nur 17 % der Seiten blockieren Tracking konsequent bis zur Zustimmung.
  • Wer „Alle akzeptieren“ klickt, aktiviert im Schnitt 18 Tracker – auf Spitzenwerten bis zu 63.

Quelle:

Tracker-Scan-Studie, Universität Bamberg (2022)

https://web.psi.uni-bamberg.de/tracker-scan-2022/

(2021 / Studie Nr. 01)

Cookie-Entscheidungen hängen vor allem davon ab, warum jemand eine Website besucht – und kaum davon, wie sehr er oder sie der Marke vertraut oder wie viel Wissen zu Datenschutz vorhanden ist (2021)

Untersuchungsgegenstand:

Psychologische und gestalterische Faktoren, die Cookie-Entscheidungen in der EU beeinflussen

Umfang:

Online-Befragung mit 132 EU-Nutzer*innen

Key Findings:

  • User Intent ist der wichtigste Faktor: Wer eine Website mit einem klaren Ziel besucht, akzeptiert Cookies häufiger, selbst wenn Datenschutzbedenken vorhanden sind
  • Awareness allein führt kaum zu Ablehnungen – Wissen über Risiken übersetzt sich nicht automatisch ins Verhalten
  • Design beeinflusst das Ergebnis: klare Opt-out-Optionen erhöhen Ablehnung, manipulative Designs steigern Akzeptanz
  • Markenvertrauen hat überraschend wenig Einfluss auf Cookie-Entscheidungen
  • Die meisten empfinden Banner als lästig, wünschen sich aber echte Wahlmöglichkeiten – 88 % erwarten mindestens eine Opt-out-Option

Quelle:

Cookies ’n’ Consent: An Empirical Study on the Factors Influencing Website Users’ Attitudes towards Cookie Consent in the EU (2021)

https://www.researchgate.net/publication/360866641_Cookies_'n'_Consent_An_empirical_study_on_the_factors_influencing_of_website_users'_attitude_towards_cookie_consent_in_the_EU

Akzepttanzraten im Branchenvergleich: E-Commerce schwankt stark, B2B meist höher. Die Grafik basiert auf Daten von Usercentrics, veröffentlicht im Verdure Magazin (2020).

(2020 / Studie Nr. 01)

Studie: 30-75% Akzeptanzrate im eCommerce. Raten variieren stark zwischen Branchen (2020)

Was untersucht wurde:

Wie hoch die Akzeptanzraten von Cookies in unterschiedlichen Branchen sind – und welche Folgen das für datenbasiertes Marketing hat.

Umfang:

Analyse von Websites aus verschiedenen Branchen, basierend auf Daten von Usercentrics.

Key Findings:

  • Im E-Commerce reichen die Akzeptanzraten von 30 % bis 75 %, Durchschnitt: 58 %.
  • Auf B2B-Websites liegen die Raten meist bei rund 80 %, können aber auch auf 40 % fallen.

Anmerkung: die meisten Websites haben inzwischen keine Option das Nutzer*innen nicht interagieren können. "No Action" ist kaum noch eine Option.

Quelle: https://www.verdure.de/magazin/technologie/cookies-akzeptanzrate-consent-marketing-zustimmung/

(2019 / Studie Nr. 01)

54% der Websites verstoßen gegen die DSGVO (2019)

Das wurde analysiert:

Untersuchung, ob Cookie-Banner, die das IAB Europe Transparency & Consent Framework (TCF) einsetzen, tatsächlich die Wahl der Nutzer*innen respektieren und rechtlich konform sind.

Umfang:

Analyse von 1.426 Webseiten mit TCF-Bannern (von insgesamt 22.949 gecrawlten europäischen Websites). Detaillierte rechtliche und technische Prüfung auf DSGVO- und ePrivacy-Verstöße.

Key Findings:

  • 54% der untersuchten Webseiten (304 von 560 im Detail geprüften) zeigten mindestens einen mutmaßlichen DSGVO- oder ePrivacy-Verstoß.
  • 47% der Banner nutzten vorangekreuzte Optionen, die zu unzulässigen Einwilligungen führen.
  • 7% der Websites boten gar keine Möglichkeit zum Ablehnen.
  • 10% der Websites speicherten eine positive Einwilligung, bevor Nutzer*innen überhaupt eine Wahl getroffen hatten.
  • 5% der Websites speicherten eine Zustimmung trotz expliziter Ablehnung.

Quelle:
https://arxiv.org/abs/1911.09964

Interaktionen je nach Banner-Position: Oben platzierte Cookie-Banner führen deutlich häufiger zu Nutzeraktionen als unten oder seitlich platzierte Varianten. Getestet wurden sechs unterschiedliche Positionen.

(2019 / Studie Nr. 02)

Dark Patterns erhöhen Zustimmung um bis zu 80 Prozentpunkte (2019)

Untersuchungsgegenstand:

Wirkung von Banner-Designs (Position, Sprache, Nudging, Preselection) auf Cookie-Entscheidungen.

Umfang:

Drei Feldexperimente mit über 80.000 realen Website-Besucher*innen auf einer deutschen E-Commerce-Seite.

Zentrale Ergebnisse:

  • Banner am oberen Rand führten zu deutlich mehr Interaktionen als Banner unten.
  • Ohne Nudging gaben weniger als 0,1 % der Nutzer*innen ihre Zustimmung für alle Zwecke.
  • Mit vorausgewählten Checkboxen („Preselection“) lag die Zustimmungsrate bei 81–83 %.
  • Manipulative Sprache („Wir respektieren deine Privatsphäre“) erhöhte Akzeptanz nur leicht gegenüber neutraler Sprache.
  • Granulare Auswahlmöglichkeiten senkten die Akzeptanz und erhöhten Ablehnungen deutlich.
  • Insgesamt interagierten 57 % der Besucher*innen mit dem Banner; bei fairen Opt-out-Möglichkeiten nutzten bis zu 45 % die Ablehnoption.

Quelle:

Studie der Ruhr-Universität Bochum und der University of Michigan (2019) https://dl.acm.org/doi/10.1145/3319535.3354212

Die DSGVO-Illusion von Vimeo, YouTube & Co: Warum deine Videos oft unsichtbar bleiben.

Alle sind DSGVO-konform. Klar. Am Ende heißt dies nur: Ihr benötigt die Zustimmung eurer Besucher*innen. In der Praxis fügt ihr den entsprechenden Anbieter in eure Consent-Lösung hinzu, eure Besucher*innen können dann im Cookie-Banner zustimmen. Das Problem – je nach Webseite und Cookie-Banner machen das nur 30 - 60 % . Für alle anderen müssen alle Inhalte vom Anbieter entfernt werden oder hinter einer sogenannten "2-Klick-Lösung".

Anders gesagt: jede*r 2te Besucher*in sieht euer Video nicht.

Ihr sucht eine Lösung, die eure Videos an alle Besucher*innen ausspielt und dabei mehr als DSGVO-konform ist: Cookie- und Consentfrei. Wie Ignite Video.

Das Problem mit Cookies sind unter anderem die 2-Klick-Lösungen